Metall-Kompensatoren

Angularkompensatoren

Angularkompensatoren

Im Gegensatz zu Axialkompensatoren werden Angularkompensatoren nicht gedehnt oder gestaucht und bewegen sich daher nicht in Richtung der Rohrleitungsachse. Angularkompensatoren bewegen sich in einer Winkelauslenkung auf einer Ebene.

Angulare Bewegungen sind durch eine gleichmäßige Stauchung (-) auf einer Seite des Balgs und eine gleichzeitige Ausdehnung (+) auf der entgegengesetzten Seite des Balgs gekennzeichnet. Bei dieser Bewegung handelt es sich um eine angulare bzw. Winkelauslenkung des Kompensators, bei der sich die Längsachse aus ihrer linearen Ausgangsposition verschiebt. Diese Bewegung kann auf verschiedenen Ebenen erfolgen, jedoch nicht in mehreren gleichzeitig. Abhängig vom gewählten Kompensatortyp können einzelne oder kombinierte Bewegungen aufgenommen werden. Für die Aufnahme großer angularer Bewegungen kommen zwei oder mehrere Angularkompensatoren zum Einsatz.

Vorteile

  • Nimmt Bewegungen in alle Richtungen auf einer Ebene auf
  • Aufnahme von Ausdehnungen in alle drei Richtungen bei Montage von zwei Kugelgelenkkompensatoren mit Zugankern
  • Es wirken geringere Lasten auf alle Festpunkte

Nachteile

  • Starke Festpunkte und Loslagern erforderlich
  • Für die Aufnahme großer Ausdehnungen sind mehrere Axialkompensatoren erforderlich
  • Für lange Rohrleitungsabschnitte sind viele Festpunkte und Führungen erforderlich

Angularkompensatoren sind mit Gelenken oder Kardangelenk erhältlich, Leitrohr oder Mantel.

 

Angularkompensator als Einfachgelenk mit Loslanschen AN1BH
Angularkompensator als Kardangelenk mit Losflanschen AN1BK
Angularkompensator als Einfachgelenk mit Festflanschen AN1FH
Angularkompensator als Kardangelenk mit Festflanschen AN1FK
Angularkompensator als Einfachgelenk mit Anschweißenden AN1SH
Angularkompensator als Kardangelenk mit Anschweißenden AN1SK