Spezial-Druckluftmembranpumpen

Sperrkammersystem

Sperrkammersystem

Die Membrane jeder Membrankammer wird durch eine zweite Membrane (Tandemmembrane) mit einer zwischen beiden Membranen liegenden Sperrkammer aus Polyethylen leitfähig (PE leitfähig) ergänzt. Die Sperrkammer wird mit einem Deionat (z. B. demineralisiertem Wasser) gefüllt. Damit der in der Sperrkammer erzeugte hydraulische Antriebsdruck auf die medienbenetzte Membrane und somit das Fördermedium übertragen werden kann, muss die Sperrkammer immer mit Deionat gefüllt sein. Der Füllstand in der Sperrkammer wird durch einen Sensor überwacht. Dringt in Folge eines produktseitigen Membranbruches Fördermedium in die Sperrkammer ein, vermischt sich das Deionat mit dem Fördermedium. Diese Vermischung bewirkt ein Ansteigen der elektrischen Leitfähigkeit des Deionates. Ein Sensor registriert die ansteigende Leitfähigkeit des Deionates und meldet ein Alarmsignal, das zur Abschaltung der Pumpe führt. Bei einem Membranbruch gelangt somit das Fördermedium in die Sperrkammer und nicht in die Umwelt. Dieses Verfahren kann auch umgekehrt angewendet werden (leitende Flüssigkeit in der Sperrkammer, nichtleitendes Fördermedium).

Das Sperrkammersystem mit Membranbruchüberwachung ist in folgenden Ausführungen erhältlich:

BC 1 – Sperrkammersystem mit Membranbruchüberwachung, mit SensorenBC 2 – Sperrkammersystem mit Membranbruchüberwachung, mit Sensoren und SchaltgerätBC 3 – Sperrkammersystem mit Membranbruchüberwachung, mit Sensoren, Schaltgerät und eigensicherem Trennschaltverstärker (Ex-Bereich)

Hinweis:

Die maximal zulässige Betriebstemperatur für Pumpen mit Sperrkammersystem mit Membranbruchüberwachung beträgt bei PE-Pumpen + 70°C und bei PTFE-Pumpen + 80°C.